In diesem Jahr mussten Hans-Kurt Ebert und sein Alter Ego Sankt Nikolaus zur Waldweihnacht auf die traditionellen Schneemassen verzichten. Der kürzlich gefallene Schnee war auch in den hohen Lagen des Abenteuerlands größtenteils abgetaut. Da es aber trotzdem recht kalt war, versammelte sich die Gemeinde dankbar in der ordentlich geheizten Scheune, die dadurch bis zum letzten Sitz- und Stehplatz gefüllt war.

Wie in jedem Jahr präsentierte der ehemalige Diakon und bis heute aktiver Liedermacher Dichtkunst und Gesang im Sumbarcher Dialekt. Zur Seite standen ihm dabei Beate Gundermann und Andreas Eimecke vom Vorstand des Lebenswasservereins mit ihren Stimmen und Gitarren. Als weiterer Helfer trat Knecht Ruprecht (der Vorsitzende des Vereins, Steffen Fechner) auf um Geschenke an die anwesenden Kinder zu verteilen. (Prügel wurden dabei allerdings nur frechen Erwachsenen angedroht. Denn die Kinder waren natürlich alle brav.)

Nach dem Gottesdienst gab es bei süßen und herzhaften Leckereien und heißen Getränken die Möglichkeit sich an vergangenen Jahre zu erinnern, sich über das Gehörte zu unterhalten und insgesamt auf die Adventszeit einzustimmen.

Offen bleibt die Frage, ob diese Veranstaltung im nächsten Jahr noch in dieser Art stattfinden wird. Obwohl die Waldweihnacht auch in diesem Jahr ein großes Publikum fand, kündigte Hans-Kurt Ebert an, dass er die Waldweihnacht zukünftig nicht mehr gestalten werde.
Ein letzter Auftritt steht indes noch bevor: An Heiligabend um 16 Uhr wird eine Truppe unter der Führung des bald 80jährigen im Rahmen des Gottesdienstes ein letztes Weihnachtsspiel aus seiner Feder aufführen.
Danach wird er sich dann wohl in den seit vielen Jahren wohlverdienten Ruhestand zurückziehen.

Für die Kirchengemeinde bedankte sich Pfarrer Johannes Heinrich schon jetzt herzlich für das langjährige Engagement.

(Fotos: Georg Litty)

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