Für die Jugendlichen gab es aufgrund der Personalsituation nur eine Sommeraktion. Diese aber hatte es in sich. Nicht nur wurde eine beachtliche Strecke zurückgelegt, nämlich nach Bad Staffelstein – selbstverständlich mit Bahn und Bus –, sondern es ging auch hoch hinaus: zu Baumhäusern, Booten und Schaukeln, schmalen Pfaden und Seilbahnen oben in den Baumwipfeln. So manches Seil wurde beschritten, wackelige Brücken überquert und Abgründe übersprungen. Dabei half nicht nur einige Ermutigung vom Boden aus, sondern vor allem die gegenseitige Unterstützung durch erfahrenere oder einfach mutigere Jugendliche im selben Parcours.

Zehn Jugendliche zwischen 12 und 15 Jahren machten sich am 13. Juli auf den Weg zum Waldklettergarten Banz. Nach einer etwa anderthalbstündigen Zugfahrt war die erste Herausforderung, den Weg zum Busbahnhof um eine Baustelle herum zu finden. Der Busfahrer wartete zum Glück geduldig. Nach einer kurzen Busfahrt direkt zum Kloster Banz ließ die Gruppe dieses wie gewohnt links bzw. hinter sich liegen und erreichte gegen 13 Uhr den Klettergarten. Noch eine kurze Einweisung in die Handhabung der Gurte, dann ging es in Kleingruppen in die unterschiedlichen Parcours, für einige nach dem Motto: „Warum nicht gleich mit dem schwersten anfangen?“ Immerhin: Runtergekommen sind sie alle, und sogar lebendig und ohne Schäden.

Um 17 Uhr machten sich die erschöpften und mit ihrem Tageswerk zufriedenen Jugendlichen dann auf den Rückweg mit Bus und Bahn nach Sonneberg.
Der Ausflug muss im nächsten Sommer auf jeden Fall wiederholt werden.

(Fotos: Georg Litty)

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